Journalismus mit Florian Klenk

 

Am Montag, dem 12. November 2018, durften wir einen ganz besonderen Gast auf der Bude unserer KÖHV Alpenland begrüßen. Der Chefredakteur des „Falter“, Florian Klenk, erklärte sich bereit, zu einem AC zum Thema Journalismus zu erscheinen.

Die KÖHV Alpenland hatte sich von vorn herein das Ziel gesetzt, diese Veranstaltung stark zu bewerben, um viele Personen zu locken. Dass sich der AC jedoch derartig hoher Beliebtheit erfreute, überraschte uns alle positiv. Die Bude platzte aus allen Nähten. Neben Cartellbrüdern und Kartellschwestern anderer Verbindungen und zahlreichen hohen Persönlichkeiten, durften wir sogar den Vorsitzenden der Altherrenschaft des ÖCV – Cbr. Haribo – auf unserer Bude begrüßen.

Das große Interesse am AC zum Thema Journalismus mit dem Chefredakteur des „Falter“ war höchst erfreulich.

 

Die Moderation des ACs übernahm Bbr. Ekmek, der sich in dieser Funktion bereits bei einem AH-Kamingespräch im Oktober bewährt hatte. Bundesbruder Ekmek begann das Gespräch mit Herrn Klenk zunächst mit dem Thema Journalismus in Österreich im Allgemeinen und fragte ihn nach seiner Meinung.

Dabei ging es unter anderem darum, wie frei oder objektiv verbreitete Nachrichten in Österreich seien, oder ob diese etwa den Zweck verfolgten zu polarisieren. Florian Klenk sah einen Teil des Problems darin, dass heutzutage jeder die Möglichkeit habe, beliebige Nachrichten innerhalb von Sekunden zu verbreiten, und damit Milliarden von Menschen auf der ganzen Welt zu erreichen, was so genannte Hass-Postings oder Shitstorms gegen Personen des öffentlichen Lebens ermögliche. Es ging auch um die Frage, ob gewisse Medien von politischen Parteien beeinflusst oder gar kontrolliert werden.

Auch Rolle von Journalisten habe sich durch das digitale Zeitalter verändert. Viele von ihnen würden den Wahrheitsgehalt oder die Objektivität von Nachrichten dem Zweck unterordnen, damit eine große Zahl von Personen mit bestimmtem Gedankengut und politischer Einstellung zu erreichen.

Wie bei ACs üblich, gab es zum Abschluss der Diskussion zum Thema Journalismus noch eine Fragerunde, in der die zuhörenden Personen die Möglichkeit bekamen, dem Chefredakteur des „Falter“ selbst Fragen zu stellen. Der angesprochene Florian Klenk erwies sich dabei als äußerst sympathischer Interview-Partner, da er nicht davor zurückschreckte, alle gestellten Fragen auch wirklich ehrlich zu beantworten.

 

Platon, Alp!-xxx