Pater Andreas hatte für diese Fastenbesinnung ein besonderes Thema vorbereitet.

Dem Religio-Prinzip getreu war es auch heuer dem CHC wichtig eine Fastenbesinnung auf unserer Bude abzuhalten. Unser stets bemühter Senior Bundesbruder Joey konnte zu diesem Zwecke Pater Andreas vom Kalasantinerorden gewinnen.

Pater Andreas hatte für diese Fastenbesinnung ein besonderes Thema vorbereitet, welches er uns einerseits vorstellte und in weiterer Folge auch zur Diskussion stellte.

Im Rahmen seiner diesjährigen Exerzitien wurde ihm ein Konzept US-amerikanischer Patres, die anhand des Lebensphasenmodells von Erik Erikson diverse christliche Gleichnisse quasi für die Neuzeit übersetzen. Eine zentrale Aussage dieser Theorie besagt, dass alle acht Phasen ineinander greifen und sich gegenseitig beeinflussen. Wichtig dabei sei jedoch, dass diverse Missstände oder Defizite in der einen Phase durch eine gelungene Aufarbeitung in einer Folgephase kompensiert werden können. Wie auch schon Jesus verkündete hat man bis hin zum Sterbebett die Möglichkeit sich zum Positiven hin zu wandeln.

Das ultimative Ziel sollte sein, am Ende seines Lebens mit sich versöhnt zu sein und sich nicht an alte Versäumnisse zu klammern. Dahingehend sei es jedoch wichtig auf dem Lebensweg selbst sich auch auf unsicheres Terrain zu wagen, denn erst dadurch gelingen die eigentlichen Durchbrüche und Fortschritte.

Auf den Punkt gebracht konnte Pater Andreas in den 60 Minuten der Fastenbesinnung einige sehr gute Anregungen und Gedankenanstöße für ein gelingendes Leben im Sinne christlicher Nächstenliebe an alle Teilnehmer weitergeben.

Durch seine freundliche, umgängliche sowie bodenständige Art konnte er das Publikum ganz für sich gewinnen, weshalb die Diskussion zu der Thematik auch nach offizieller Beendigung der Fastenbesinnung noch an der Bar weitergeführt wurde.

An dieser Stelle möchte sich die Alpenland sehr herzlich bei Pater Andreas bedanken und hofft auf ein baldiges Wiedersehen!