In Lasertag wurde ein massentauglicher Sport gefunden.

Für einen Senior ist es ein erfreulicher Tag, wenn der Kassier berichtet, dass noch Geld zur Verfügung steht, da das Semester deutlich sparsamer durchgeführt wurde, als es geplant war. Insofern war es ein purer Akt der Logik, dass, um die „Fehlbudgetierung“ zu glätten, noch Geld ausgegeben werden musste. Und nachdem es im Wintersemester noch keine sportliche Aktivität gab, wurde alsbald ein massentauglicher Sport gefunden: Laser Tag!

So versammelten sich trotz einzelner Ausfälle am 28. Dezember 19 topmotivierte Sportler im 23. Bezirk beim Bogi Park. Dieser bei unter Zehnjährigen äußerst beliebte Indoorspielplatz wird nach Sonnenuntergang zu einer Arena für die größeren Kinder. Doch alles der Reihe nach.

Was ist Laser Tag? Laser Tag gleicht Paintball, jedoch wird nicht mit Farbkugeln gespielt, sondern (de facto) mit Laserpointern in Form von Gewehren. Das Getroffen werden tut also weitaus weniger weh, als wenn die Farbkugel zum Beispiel den Hals des Mitspielers trifft. Zusätzlich zum Lasergewehr ist jeder Spieler mit einem „Brustpanzer“ ausgestattet, wobei dieser nicht vor Verletzungen schützen soll, sondern im Gegenteil jenes Kleidungsstück ist, welches es zu treffen gilt, genauer gesagt müssen mit den Lasergewehren die Leuchtdioden getroffen werden!

So stürzten wir uns gleich ins erste Gefecht – eine fünfzehnminütige Schlacht rund um Hüpfburgen, Ballbecken und Klettergerüste. Danach wurden die Teams neu durchgewürfelt und es ging weiter. Insgesamt fünf Spiele und eine bierige Pause später, waren wohl auch die Sportlicheren unter uns erledigt. Denn durch die raschen und ungleichmäßigen Bewegungen werden die Muskeln anders belastet, als dies beim Ausdauersport der Fall ist. Der Muskelkater war es allerdings auf jeden Fall wert!

Batman